Der Lesertestsieger boso medistar + © boso
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Das meinen WIR

Blutdruckmessgeräte für den Hausgebrauch gibt es für den Oberarm und für das Handgelenk. Für unseren Lesertest – von Lesern für Leser – interessierten uns vor allem die Geräte für die Messung am Handgelenk. Doch liefert die Selbstkontrolle am Handgelenk auch zuverlässige Ergebnisse? Lesen Sie in unserem Test, welcher Hersteller überzeugt und bei welchem Gerät es Nachbesserungsbedarf gibt. Soviel sei vorweggenommen: Die Geräte liegen – abgesehen von einer Ausnahme – qualitativ dicht beieinander.
© boso
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boso medistar +
Preis: 29,90 Euro (UVP)

Note: 1
(Lesertestsieger)
Unseren Testsieger von boso medistar empfinden unsere Tester als einfach zu handhaben. Das Lesen der Bedienungsanleitung war bei vielen gar nicht nötig. Bilder auf der Manschette zeigen, wie diese am Handgelenk angelegt werden soll. Eine große Zufriedenheit herrscht bei den Messergebnissen, die alle Tester und Testerinnen als gut bezeichnen. Obwohl das Gerät nicht bereits beim Aufpumpen zu messen beginnt, geht die Messung recht schnell. Das Tragen während der Messung fällt den Testern nicht als unangenehm auf. Das Display des Modells loben die Tester und Testerinnen für seine Größe und die gute Lesbarkeit der Messergebnisse. 90 Speicherplätze für Messdaten sind verfügbar, allerdings nur für eine Person. Dafür gibt es die Möglichkeit für weitere Personen, ihren Blutdruck über einen Gastzugang hne Speicherung zu messen. Das Gerät verfügt über einen WHO-Indikator, bildet einen Mittelwert der Daten und erkennt Herzrhythmusstörungen.

+ gute Messergebnisse
- keine Messung beim Aufpumpen

Lesertester Volkmar Ludwig:

»Das Gerät ist sehr gut verarbeitet, es ist handlich, ohne scharfe Kanten und Ecken. Das Display hat eine absolut ausreichende Größe und ist sehr gut ablesbar. Das Gerät ist äußerst einfach zu handhaben. Die Messergebnisse sind aus meiner Sicht auch in Ordnung.«

© OMRON
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OMRON RS 2
Preis: 29,95 Euro (UVP)

Note: 1-
Die Bedienung des Geräts des Herstellers Omron erklärt sich unseren Testern fast von selbst. Die meisten von ihnen haben einfach das Modell um ihr Handgelenk gelegt, die Manschette geschlossen und los ging die Messung. Sehr gut ist dabei die Manschettensitzkontrolle, die ein fehlerhaftes Anlegen meldet. Dank einer, wie es der Hersteller selbst nennt, »Intellisense Technologie« verläuft die Blutdruckmessung angenehm, ohne ein starkes Druckgefühl. Mit der Genauigkeit der Messung sind die Tester zufrieden. Der Speicher des Gerätes reicht für 30 Messwerte. Allerdings werden die Ergebnisse ohne Datum und Uhrzeit gespeichert. Wem das nicht wichtig ist, findet im Modell von Omron ein zuverlässiges Blutdruckgerät zur Selbstmessung.

+ einfache Bedienung
- Speicherung ohne Datum

Lesertester Matthias Marek:

»Das Messgerät ist zu empfehlen. Einfache, gute Bedienung, genaue Werte, leicht mitzunehmen und speichert alte Werte. Nur die Anzeige ist zu klein und leuchtet nicht lange genug.«

© Panasonic
© Panasonic
Panasonic EW-BW10
Preis: 46,99 Euro (UVP)

Note: 1-
Das Blutdruckgerät des japanischen Elektronikkonzerns Panasonic punktet bei den Testern vor allem durch seine Messgenauigkeit. Die Ergebnisse seien auf dem sehr großen Display auch gut lesbar. Allerdings mit Einschränkungen bei direkter Sonne, da wurden unsere Tester
durch das Glas geblendet. Ein Manko des Gerätes ist der fehlende Mehrpersonenspeicher. So werden die Daten von mehreren Personen, die das Gerät nutzen, zusammen gespeichert. Da helfen nur der Griff zum Stift und das Aufschreiben der eigenen Messergebnisse in ein Heft. Das Anlegen der Manschette gelingt unseren Testern leicht. Ein kleiner Pfeil ermöglicht ihnen eine mittige Ausrichtung am Handgelenk. Die An- und Aus-Taste reagiere zuverlässig und lässt sich gut bedienen.

+ Messgenauigkeit
- kein Mehrpersonenspeicher

Lesertester Markus Link:

»Gute Bedienung, gute Ergebnisse, geriner Zeitaufwand.«

© beurer
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Beurer BC 57
Preis: 46,99 Euro (UVP)

Note: 2+
Das Gerät des Herstellers Beurer ist flach und recht leicht, wodurch es sehr gut in den Händen unserer Tester liegt. Auffallend ist seine gute Verarbeitung und moderne Optik. Das Modell verfügt über einen Speicher für zwei Personen. Jede Person hat Platz für 60 Messeinträge, ehe automatisch alte Daten überschrieben werden. Das Gerät bietet über Bluetooth eine direkte Datenübertragung in eine App an. Die Messergebnisse sind für unsere Tester auf dem ausreichend großen Display gut ablesbar. Sie werden mithilfe des farbigen WHO-Indikators klassifiziert, sodass die Tester die Werte gut einordnen können. Das Gerät warnt zudem vor Herzrhythmusstörungen. Einzig die Bedienungsanleitung könnte, so die Tester, verständlicher formuliert sein.

+ Datenübertragung auf App
- unbefriedigende Bedienungsanleitung

Lesertester Arnold Scheit:

»Anhand von den Symbolen auf der Manschette, kam ich gut mit der Bedienung zurecht.«

© Andreas Bauer
AEG BMG 5610
Preis: 35,00 Euro (UVP)

Note: 3-
Die Werte des Gerätes von AEG sind nur dann zuverlässig, wenn das Gerät korrekt am Handgelenk angebracht wird. Und genau damit hatten die Tester große Probleme, denn die ein wenig steife Manschette ließ sich nur schwer am Handgelenk befestigen. Stark voneinander abweichende
und ungenaue Werte waren die Folge. Die Bedienungsanleitung ist – vor allem für ältere Menschen – in viel zu kleiner Schrift gehalten und umständlich formuliert. Das Modell verzichtet auf Zusatzfunktionen und beschränkt sich auf die folgenden Aufgaben: Es misst Blutdruck und Puls und warnt vor Arrhythmie (Herzrhythmusstörungen). Es speichert von zwei Personen je 60 Werte. Insgesamt überzeugte unsere Lesertester dieses Modell nicht.

+ Speicherplatz für zwei Personen
- schlecht lesbare Bedienungsanleitung

Lesertester Hubert Horenbeek:

»Wegen der enorm abweichenden Werte, kann ich dieses Gerät leider nicht empfehlen.«