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Das meinen WIR

Unsere Lesertesterinnen und -tester haben sich durch vier verschiedene Brotbackmischungen probiert: »Dinkelbrot« von Seitenbacher, »Roggen-Dinkelbrot« von Aurora, »Bauernbrot« von Küchenmeister und »WunderBROD« von Bauckhof. Die Kriterien: Was schmeckt und riecht am besten? Wie ist die Beschaffenheit? Wie viel Müll verursacht die Mischung? Und wie einfach geht die Zubereitung und das Backen? Unsere jetztWIR.-Lesertester haben ihren Testsieger gekürt.
© Bauckhof
© Bauckhof
Bauckhof WunderBROD
Preis: 3,99 EUR (UVP)
www.bauckhof.de

Note: 1-
(Lesertestsieger)
Gewonnen hat das WunderBROD von Bauckhof – für unsere jetztWIR.Lesertester der Testsieger! Es gibt vier Zubereitungsarten: »Klassisch«, d.h. über die Nacht im Kühlschrank; »schnell«, d.h. ohne lange Quellzeit, ohne Backform und als Knäckebrot. Unsere Tester sagen: »Das Brot schmeckt wie selbstgemacht«, ist sehr saftig und sehr sättigend. Auch »außergewöhnlich« fällt: »Gibt es so nicht vergleichbar beim Bäcker«, mit vielen Körnern. Es muss beim Backen nur Wasser, kalt oder heiß, zur Mischung hinzugefügt werden. Im Brot sind verschiedene Kornsaaten enthalten, ohne Hefe, ohne Backpulver und ohne Sauerteig. Es riecht nussig und hat je nach Zubereitungsform eine schön körnige Kruste. Die Konsistenz ist mit einem Körnerbrot vom Bäcker vergleichbar. Die Backzeit beträgt je nach Zubereitungsart 35–80 Minuten. Zur Zubereitung wird ein Rührgerät benötigt. Das Verpackungsmaterial ist aus Papier, mit deutlichem Recycling-Hinweis.

Vorteil: glutenfrei
Nachteil: Zeitintensive Zubereitung

Lesertesterin Elke Goßner
»Alle Backmischungen würde ich gerne wieder kaufen. Mein Favorit war »WunderBROD«: Mit etwas grobem Salz verfeinert ein Hit – auch nur so als Gebäck zu einem Glas Wein und/oder Trauben und Käsewürfel!«

© Friessinger Mühle
© Friessinger Mühle
Küchenmeister Bauernbrot
Preis: 1,19 EUR (UVP)
www.friessinger-muehle.de

Note: 2+
Auf dem zweiten Platz landet das Bauernbrot von Küchenmeister. Die Backmischung enthält getrockneten Sauerteig und Hefe. Unsere Tester finden, dass das Brot »neutral« und »sehr lecker« schmecke. Bei manchen habe es aber keinen besonderen Geschmack gehabt, sondern es fehle eher an »Aroma«. Frisch schmecke es aber fast genauso gut wie beim Bäcker, teilweise sogar saftiger und knackiger. Es riecht leicht würzig. Die frische Kruste ist nach dem Eindruck unserer Tester schön kross. Das Bauernbrot ist bei Umluft im Backofen nach 45–70 Minuten fertig gebacken, und zwar etwas kompakter, aber immer noch weich und fluffig. In Bildern kann man die Anleitung auch optisch gut verstehen. In der Backanleitung wird auch die ½ Menge angegeben, um kleinere Brötchen zu backen. Die Haltbarkeit beschränkt sich eher auf einen Tag, danach könnte es zu trocken sein. Die Verpackung besteht aus recycelbarem Papier, was gut aufgefasst wird.

Vorteil: Brötchenbacken möglich
Nachteil: Viele Zusatzstoffe

Lesertesterin Nadine Ambrosch
»Brotbackmischungen haben bestätigt, dass ich lieber Brot beim Bäcker kaufe. Die Herstellung, Vorbereitung und Reinigung waren zwar super einfach. Die Brote sind aber nicht lange frisch und oft zu klein. Von mir gibt es keine Weiterempfehlung, am ehesten aber für das Bauernbrot.«

© Aurora
© Aurora
Aurora Roggen-Dinkelbrot
Preis: 0,99 EUR (UVP)
www.aurora-mehl.de

Note: 2+
Auf dem geteilten zweiten Platz landet das Roggen-Dinkelbrot von Aurora. Unsere Tester finden, es schmeckt »sehr gut«, »kernig«, könnte aber noch etwas »kräftiger« sein. Es sei vergleichbar mit gutem Discounterbrot oder Brot vom Bäcker. Zu den Inhaltsstoffen gehören Sauerteig, Trockenhefe, Kürbiskerne und Leinsamen. Zehn Prozent Dinkelmehl sind in dem Brot enthalten und fast 50 Prozent Roggenmehl. Zur Zubereitung braucht es nur die Backmischung und Wasser. Das Backen dauert 40–55 Minuten. Unsere Tester haben aber auch ein bisschen experimentiert: Bei manchem war nach 20 Extra-Minuten die Kruste besser. Bei anderen waren die angegebenen Backzeiten ebenfalls nicht stimmig. Die Kruste ist knackig, das Brot riecht frisch leicht säuerlich und »verlockend«. Durch die enthaltenen Körner hat das Brot eine aufgelockerte Textur, ist aber trotzdem fest und kompakt. Die Haltbarkeit betrug bei unseren Testern teilweise zwei Tage. Zur Zubereitung können Rührgerät, Knethaken oder Mixer verwendet werden.

Vorteil: Wenig Verpackungsmüll aus Altpapier
Nachteil: Eine Zubereitungsart

Lesertester Hans Oskar Kawelke
»Gegenüber Brotfabriken und Backshops ist selbstgebackenes Brot auf jeden Fall zu empfehlen. Als persönlichen Testsieger lege ich Aurora Roggen-Dinkelbrot fest. Mit etwas Übung und den entsprechenden Geräten ist Brotbacken einfach.«

© Seitenbacher
© Seitenbacher
Seitenbacher Dinkelbrot
Preis: 3,99 EUR (UVP)
www.seitenbacher.de

Note: 2
Auf Platz vier landet das Dinkelbrot von Seitenbacher mit der Note »Gut«. Es schmeckt »saftig«, »nussig« und »wie normales Mischbrot«, ist aber für manche Tester nicht mit Handwerksbäckerbroten vergleichbar – für manche schon. Zu den Zutaten gehören Sauerteig, Hefe und Meersalz. Zusätzlich müssen Honig, Wasser und Zucker zur Backmischung hinzugegeben werden. Die Mischung hat einen Anteil von 80 Prozent Dinkelmehl. Nach dem Geschmack unserer Tester hat das Brot eine schöne Kruste – sie könnte teilweise aber noch knuspriger sein. Teilweise war das Brot von der Konsistenz her zu trocken, es bröckelte leicht. Das Brot kann im Brotbackautomat zubereitet werden oder im Ofen. Der Backvorgang dauert ca. 40–70 Minuten. Frisch ist die Haltbarkeit sehr gut, bei manchen auch noch nach vier Tagen. Teilweise war das Dinkelbrot schon nach acht Stunden nur noch durchschnittlich frisch. Die Menge an Verpackungsmaterial ist aus Sicht unserer Leser gerechtfertigt, manchen aber auch zu viel: Trockenhefe und Sauerteig sind extra in Plastiktüten.

Vorteil: Geringer Zeitaufwand
Nachteil: nicht für Allergiker geeignet

Lesertesterin Maria Idel
»Diese Brotbackmischungen haben meine Erwartungen voll und ganz erfüllt. Die Zutaten rochen frisch. Das Reinigen der Backutensilien ist schnell gemacht. Mein persönlicher Favorit wäre das Seitenbacher Dinkelbrot. Das Wunderbrot überzeugt mich auch, aber nicht täglich.«