© Reinhard Lang
© Reinhard Lang

Das meinen WIR

Nicht jeder Fahrradcomputer ist wie der andere. Funktionen über Funktionen – jeder Fahrradcomputer kann etwas anderes. Wir haben unsere Leser vier verschiedene Modelle testen lassen. Unser Fazit: Für »Unerfahrene« kann bereits die Montage zu einer Herausforderung werden. Wer sich dabei nicht sicher fühlt, sollte die Montage einem Fachgeschäft überlassen oder sich die einzelnen Schritte und Einstellungen per Video im Internet erklären lassen. Wer mit der Funktionsweise der Geräte grundsätzlich vertraut ist, wird mit allen vier Geräten gut zurechtkommen. Sie beschränken sich auf das Wesentliche mit dem ein oder anderen Extra und geben dem Fahrer die Möglichkeit, sich auf das Wichtigste zu konzentrieren: der Freude am Radfahren.
Sigma BC 23.16 STS
Preis: 129,95 Euro (UVP)

• kabellose Datenübertragung

www.sigmasport.de

Note: 1-
(Lesertestsieger)
Der Sigma BC 23.16 lässt sich recht leicht montieren und einstellen. Vermisst haben unsere Lesertester jedoch ein Handbuch. Beigefügt ist lediglich ein riesiges, unübersichtliches Faltblatt. Online stehen eine ausführliche Bedienungsanleitung sowie Videos zur Verfügung, die die Montage präzise und verständlich erläutern. Der Computer sitzt sicher und fest in der Halterung. Er lässt sich mit einer kleinen Bewegung nach links ohne größeren Kraftaufwand von der Halterung lösen. Die zahlreichen Funktionen machen den Gebrauch des Handbuches notwendig und erfordern etwas Übung. Hat man jedoch »seine Bereiche« gefunden, geht die Menüführung leicht und logisch, so Lesertester Reinhard Lang. Die Bedienung der Tasten geschieht mit leichtem Druck und hörbarem »Klick«. Das große Display zeigt alle für die Tester wichtigen Funktionen in 4 Reihen deutlich an – bei Dunkelheit kann es zusätzlich beleuchtet werden. Der Simga wirkt solide und ist hochwertig verarbeitet. Er punktet mit seinen vielen Funktionen: Neben allen wichtigen Fahrrad-, Höhen- und Herzfrequenz- Funktionen zeigt dieses Gerät auch die Trittfrequenz an. Unsere Leser empfehlen diesen Fahrradcomputer daher für sportliche Fahrer.

Lesertester Reinhard Lang zum Testsieger Sigma:

»Für sportliche, ambitionierte Radler ist der SIGMA BC 23.16 STS ein hervorragendes Trainingsgerät, das ich bestens empfehlen kann!!! Der SIGMA BC 23.16 STS deckt alle möglichen Bereiche ab. Es macht Spaß, die einzelnen Werte während der Fahrt anzuklicken und spornt gleichzeitig an, den ‚inneren Schweinehund‘ zu besiegen. Bei sog. Hausstrecken kann man sehr gut den Fitnesszustand am Display ablesen. Auch geben Watt-Zahl und Trittfrequenz über die aktuelle Form Auskunft.«
 

VDO M2.1 WR
Preis: 24,99 Euro (UVP)

• kabelgebunde Datenübertragung

www.cycleparts.de

Note: 2
Die Lesertester schildern die Montage als recht einfach. Die beigelegte Bedienungsanleitung ist knapp gehalten, dafür stehen online zahlreiche Schulungsvideos zur Verfügung, die Montage sowie Bedienung Schritt für Schritt erläutern. Der Computer sitzt fest in der Halterung und hält Erschütterungen stand. Die Mehrheit der Lesertester empfindet die Bedienung als sehr leicht und intuitiv, die zwei Tasten reagieren gut, auch während der Fahrt. Das große Display mit großer Schrift, ist bei jeder Witterung gut ablesbar, kann allerdings nicht beleuchtet werden. Die zur Verfügung stehenden Funktionen sind für die Mehrheit der Tester ausreichend. In Sachen Verarbeitung und Design kann das Gerät punkten. Wer einen schicken Alltags-Radcomputer ohne großen Schnickschnack sucht, ist mit dem VDO M2.1 WR gut beraten.

Lesertesterin Silke Dehnert:

»Der VDO M2.1 WR ist solide verarbeitet und beinhaltet alle Grundfunktionen. Es ist vor allem für Einstiegs-, City- und Hobbyfahrer/innen geeignet, die tagsüber unterwegs sind. Negativ fällt die fehlende Beleuchtung ins Gewicht, die Fahrten bei Dunkelheit mit dem Computer nicht zulassen. Auch die Datenübertragung per Kabel ist einfach und vielleicht veraltet – funktioniert jedoch einwandfrei.«

Ciclo CM 4.21HR
Preis: 64,99 Euro (UVP)

• kabellose Datenübertragung

www.ciclosport.com

Note: 2
Trotz eines Handbuchs, das auch für technisch Versierte nur schwer verständlich ist, konnte die Montage bei fast allen Testern verhältnismäßig schnell durchgeführt werden. Der Computer lässt sich leicht in der Halterung befestigen. Er hat einen Einklickpunkt, der mit etwas Kraft beim Befestigen und Lösen überwunden werden muss. Dadurch sitzt er auch bei starken Erschütterungen fest an der Lenkstange. Die Bedienung des CICLO ist nahezu intuitiv, wenn man die grundsätzliche Aufteilung des Displays verstanden hat. Die Tasten reagieren gut. Die Tester loben das 3-teilige Display, das zu jedem Zeitpunkt gut ablesbar war – eine Beleuchtung fehlt. Das Design ist schlicht und praktisch, die verwendeten Materialien wirken robust und wertig. Der Computer ist – nach Meinung unserer Lesertester – für Nutzer mit höheren Ansprüchen gut geeignet.

Lesertesterin Ulla Herweg:

»Der Radcomputer ist, wenn er erst einmal angebracht und man die Benutzungsanleitung verinnerlicht hat, ein sehr nützlicher Datenanbieter. Sehr schön sind die 3-teilge Display-Anzeige und die großen Zahlen. Um bei den vielen Anzeigemöglichkeiten immer die richtigen zu finden, muss man halt öfters probieren. Sehr schön auch die Möglichkeit der Herzfrequenz-Messung. Also rundum zufrieden und empfehlenswert.«

CatEye CC-VT230W
Preis: 37,99 Euro (UVP)

• kabellose Datenübertragung

www.cateye.com

Note: 2-
Als hinderlich schildern die Lesertester, dass die mitgelieferte Bedienungsanleitung nicht in Deutsch verfasst ist – diese steht lediglich online zum Download bereit. Das Gerät sitzt während der Fahrt fest in der Halterung, für das Abnehmen des Gerätes bedarf es etwas Übung. Die Bedienung ist recht einfach, die Tasten reagieren gut. Das Display lässt sich während der Fahrt sehr gut ablesen, eine Beleuchtung wäre dennoch wünschenswert. Design und Verarbeitung sind angemessen. Der CatEye ist ein einfacher Computer mit Grundfunktionen ohne weitere Extras, ein Einsteigermodell für den täglichen Gebrauch.

Lesertester Wilhelm Schmitt:

»Der Gesamteindruck ist zufriedenstellend. Meine Erwartungen wurden aber nicht ganz erfüllt. In der Anleitung steht: ‚Die Messung startet automatisch, wenn sich das Fahrrad bewegt‘. Stimmt nicht, im Modus ‚Sleep‘ startet die Messung nicht. Störungen von außerhalb auf die kabellose Übertragung konnte ich nicht feststellen. Das Gerät funktioniert, wer es kaufen will muss mit dessen Möglichkeiten einverstanden sein.«