© Vileda
© Vileda

Das meinen WIR

Fensterputzen ist anstrengend. Moderne Fenstersauger sollen diese Haushaltstätigkeit erleichtern. Das gelingt aber nicht immer. Nicht alle Geräte konnten unsere Tester überzeugen. Sogar beim Testsieger brauchte es ein wenig Geduld und Übung bis die Scheiben tatsächlich streifenfrei sauber waren.
© Kärcher
© Kärcher
Kärcher WV 5 Premium
Preis: 94,99 Euro (UVP)
Gewicht: 680 Gramm

Note: 1
(Lesertestsieger)
Das Gerät des Herstellers Kärcher punktet mit seiner hochwertigen Verarbeitung und seiner geringen Lautstärke. Mit gerade einmal 680 Gramm liegt das Gerät gut in der Hand. Mitgeliefert werden zwei Saugdüsen unterschiedlicher Größe, eine Sprühflasche mit Mikrofaserwischbezug und eine Probe des Reinigungskonzentrats. Die Sprühflasche wird mit einem Gemisch aus Konzentrat und Wasser gefüllt, das anschließend auf die Scheiben gesprüht wird. Mit dem Mikrofaserbezug wird das Reinigungsmittel auf der Scheibe verteilt. Der Fenstersauger saugt das dreckige Wasser wieder ab. Unsere Tester waren mit dieser Methode sehr zufrieden. Allerdings brauchten sie ein wenig Übung bis sie sich über streifenfrei saubere Fenster freuen konnten. Lob gab es dafür, dass das Gerät zusätzlich mit meinem Ersatzakku ausgestattet werden kann.

Vorteil: Liegt gut in der Hand
Nachteil: Ein bisschen Übung muss sein

Andrea Marek:Der Wischaufsatz ist in super Qualität, er nimmt viel Schmutz auf, ohne das Fenster zu verschmutzen. Der beste Fenstersauger, den ich bisher hatte.

© Vorwerk
© Vorwerk
Vorwerk Kobold VG 100
Preis: 249 Euro (UVP)
Gewicht: 995 Gramm

Note: 2+
Der Kobold von Vorwerk will ein Alleskönner in Sachen Fensterputz sein: Das Gerät soll die Scheiben anfeuchten, reinigen und das Wasser absaugen. Ganz so überzeugt sind unsere Tester nicht. Stark verunreinigte Fenster mussten vorgereinigt werden. Probleme hatten sie, bedingt durch seine Form die Fensterränder zu reinigen. Außerdem empfanden die Tester ihn als schwer und unhandlich. Positiv empfanden die Tester, dass beim Kobold das Reinigungsmittel direkt auf das Mikrofasertuch des Modells läuft. Durch Kippen des Gerätes können die Abziehlippen zum Einsatz kommen. Die Saugwirkung und das Zubehör gefielen den Testern.

Vorteil: Gute Saugwirkung
Nachteil: Fensterränder schwer zu reinigen

Gaby Averhof:Das Fensterputzen hat endlich mal Spaß gemacht. Das Gerät saugt so gut auf, dass es schwierig ist, die Stelle zu finden, an der man wieder ansetzen muss. Außerdem habe ich keine Trittleiter mehr benötigt, um auch an die oberen Fensterpatien zu gelangen. Durch die viele Ausstattung des Gerätes ist es jedoch recht schwer. 

© Vileda
© Vileda
Vileda Windomatic
Preis: 49,99 Euro
Gewicht: 640 Gramm

Note: 2+
Beim Fenstersauger von Vileda mussten unsere Tester ihre Fenster wie bisher mit Eimer und Lappen sauber putzen, erst dann kam das Gerät zum Einsatz, um das Schmutzwasser abzusaugen. Dies hat der Vileda Windomatic gut gemacht. Der Sauger lag den Testern angenehm in der Hand, was auch an seinem geringen Gewicht liegt. Lediglich an den Fensterrändern stellt der Windomatic die Fensterputzer auf die Probe und das obwohl sein beweglicher Kopf eigentlich leichtes Arbeiten in den Ecken verspricht. Viele wischten die schwer zugänglichen Stellen mit einem Tuch nach.

Vorteil: Geringes Gewicht
Nachteil: Kein Zubehör

Magdalena Scheit: Der Fenstersauger ist optimal bei großen Fensterflächen. Er ist einfach zu bedienen und liegt gut in der Hand. Schade nur, dass kein Zubehör dabei ist.

© Leifheit
© Leifheit
Leifheit Fenstersauger
Preis: 48,99 Euro (UVP)
Gewicht: 700 Gramm
(ohne Teleskopstange)

Note: 2
Der Fenstersauger von Leifheit unterscheidet sich von seiner Konkurrenz durch die Mitlieferung einer Teleskopstange. Diese kann einfach über ein Click-System an dem Sauger befestigt werden. Dank der Stange konnten die Tester ohne eine Leiter zu Hilfe nehmen zu müssen, große Fenster gut reinigen. Anders als bei einigen Testprodukten hat Leifheit dafür kein Reinigungsmittel und keinen Wischer, die mitgeliefert werden. Stark sei die Akkuleistung des Gerätes. Auf Kritik stieß dagegen seine Lautstärke. Als einziges Gerät im Test wechselt es durch eine Stand by-Funktion automatisch in den Energiesparmodus sobald es nicht mehr verwendet wird.

Vorteil: Teleskopstange
Nachteil: Relativ laut

Karl-Heinz Wehrs: Die Verarbeitung ist solide und sehr stabil. Das Gerät ist wirklich eine große Hilfe beim Fensterputzen. Bei Ecken und Kanten musste ich jedoch oft die Griffhaltung ändern. Der Tank war oft im Weg.

© Black + Decker
© Black + Decker
Black + Decker WW 100 3in1
Preis: 53,30 Euro (UVP)
Gewicht: 800 Gramm

Note: 3+
Dieser Fenstersauger ist ein Alleskönner. Das heißt sprühen, wischen, absaugen leistet das Gerät von Black + Decker alles zusammen, je nachdem wie man das Gerät dreht. Das alles wirkt sich natürlich auf das Gewicht des Modells aus und genau dieses bemängelten einige Tester. Je mehr Schmutzwasser sich im Tank sammelt, desto schwerer lag ihnen das Gerät in der Hand. Nicht vollständig überzeugen konnte das Modell unsere Tester mit seiner Putzleistung, so dass zwei von ihnen das Gerät gegen ihren alten Putzeimer tauschten. Die Saugleistung bezeichnen alle als gut. Kritik erntet der Hersteller für seine minimalistische Anleitung. Während des Testes ging ein Gerät kaputt, wurde aber vom Kundendienst umgehend ersetzt.

Vorteil: Gute Saugleistung
Nachteil: Durchschnittliche Putzleistung

Thomas Rösler: Das Handling ist einfach. Besonders pfiffig ist der drehbare Kopf. Jedoch ist der Mikrofaserstreifen leider zu klein, was sich auf die Putzleistung auswirkt.