©christianlordotto.de
©christianlordotto.de

Fünf Wege zur Entspannung

Stress ist für viele heute ein Dauerzustand. Zunehmende Arbeitsverdichtung, ein lautes Umfeld, Mehrfachbelastung durch Beruf und Familie, das alles führt dazu, dass immer mehr Menschen ständig angespannt, nervös und unruhig sind. Das Problem dabei: Die meisten merken es nicht. Erst wenn ihr Körper durch Beschwerden die Reißleine zieht, wird ihnen bewusst, dass sie zu lange nicht auf seine Signale geachtet haben.

Belastungen eingestehen

„Wer in den verschiedenen Lebensbereichen, die uns gesund erhalten, nicht mehr aufmerksam selbstfürsorglich ist, riskiert, dass die Rhythmen seines Körpers entgleisen“, sagt Dr. Anna Paul, Gesundheitswissenschaftlerin und eine der Wegbereiterinnen der Mind-Body-Medizin in Deutschland. Welche Folgen das haben kann, sieht die Leiterin des Bereichs Ordnungstherapie, Mind-Body-Medizin und Integrative Onkologie der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin an den Kliniken Essen-Mitte täglich bei ihren Patienten. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten Betroffene rechtzeitig gegensteuern. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass sie sich selbst eingestehen, dass ihnen ihre Belastungen zu schaffen machen. Frühwarnsignale für einen übersteigerten Stress sind zum Beispiel die fehlende Lust auf Bewegung und die Abnahme sozialer Kontakte. Auch wer das Essen vergisst und nur noch Kaffee trinkt oder wer ständig Süßigkeiten und andere ungesunde Sachen isst, sollte aufmerksam werden.

Entspannungsreflex trainieren

Noch wichtiger ist es, in sich selbst hinein zu spüren, die Belastung zu bemerken und für Entspannung zu sorgen. „Zu lernen, die eigenen Signale wahrzunehmen und liebevoll damit umzugehen, ist der beste Weg, um Stressoren entgegenzuwirken, in allen Lebensbereichen“, betont Anna Paul. „Wenn man den Körper aktiv in Ruhe versetzt, gibt man ihm Zeit und Raum, um seine Arbeit zu machen und sich selbst wieder zu regulieren.“ Eine gute, alltagstaugliche Möglichkeit dafür sei aus ihrer Erfahrung eine Gehmeditation. Dabei wird jeder Schritt mit einem Atemzug verbunden. Eine andere Form sei es, sich eine Minute lang nur auf den Atem zu konzentrieren, am besten über den Tag verteilt immer mal wieder. Dafür am Handy die Stoppuhr stellen, die Augen schließen und bewusst ein- und ausatmen. „Dabei bleiben, auch wenn nach drei Sekunden die To-Do-Liste auftaucht und nach zehn Sekunden schon auf die Uhr geschielt wird“, rät die Expertin. „Durch regelmäßiges Üben trainiert man seinen Entspannungsreflex auf. Der ist bei den meisten verkümmert. Damit er wieder funktioniert, muss man ihn regelmäßig fordern. Entspannung kann man lernen, wie Klavierspielen.“

 

ANZEIGE
©Pascoe
©Pascoe

Pascoflair®: die Brücke zur inneren Ruhe

Apothekenpflichtiges pflanzliches Arzneimittel aus hochdosiertem Extrakt der Passionsblume, einer seit Jahrhunderten bewährten Heilpflanze

Anwendungsgebiet: nervöse Unruhezustände (die mit innerer Anspannung, Nervosität oder Verunsicherung einhergehen)

Wirkstoff: Passionsblumenkraut-Trockenextrakt
Darreichungsform: Überzogene Tablette mit 425 mg Wirkstoff
Wirkung: beruhigend und entspannend, ohne die Leistungs- oder
Konzentrationsfähigkeit zu beeinträchtigen, schneller Wirkeintritt schon nach ca. 30 Minuten*, gute Verträglichkeit, kein bekanntes Abhängigkeitspotenzial, deshalb zur längerfristigen Einnahme geeignet
Besonderheit: mit 425 mg Passionsblumenkraut-Trockenextrakt bietet Pascoflair® eine unübertroffen hohe Menge an Passionsblumenkraut-Trockenextrakt pro Tablette, Pascoflair® ist für Kinder ab 12 Jahren geeignet, laktose- und gelatinefrei und dadurch bei Laktose-Intoleranz geeignet
 

* Dimpfel, W., K. Koch, et al. (2012). "Single Dose Effects of Pascoflair® on Current Source Density (CSD) of Human EEG." Neuroscience & Medicine, 3: 130-140.

Selbstfürsorge zulassen

Dabei sollte man am Anfang nicht zu viel erwarten. Denn oft ist die Anspannung so groß, dass keine Methode wirklich Entspannung bringt. Pflanzliche Arzneimittel zum Beispiel mit hoch dosiertem Passionsblumenextrakt können dann helfen, zur Ruhe zu kommen, ohne die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Auch in akuten Stressphasen lindern die gut verträglichen Inhaltsstoffe der Passiflora incarnata nervöse Unruhe und Ängstlichkeit und verbessern so die Bereitschaft, sich auf den eigenen Körper einzulassen und auf seine Bedürfnisse zu hören.

„Das Schwierigste ist, dass jeder sofort Erfolge haben will“, sagt Anna Paul. Doch wer sich lange nicht um sich selbst gekümmert hat, müsse erst einmal herausfinden, was ihm wirklich jetzt gerade guttun würde. „Ein Rezept für alle gibt es nicht“, weiß die Ordnungstherapeutin aus ihrer Erfahrung. „Jeder muss selbst mit verschiedenen Methoden experimentieren. Und je nach Lebensphase oder sogar Tagesform können sich die Vorlieben ändern. Das Wichtigste, um zu entstressen, ist Absichtslosigkeit. Etwas Haben zu wollen ist der größte Stressor.“ Stattdessen sollten alle, denen der Alltag über den Kopf zu wachsen droht, sich erlauben, sich achtsam um sich selbst zu kümmern und zwischendurch immer wieder aufzutanken. Selbstfürsorge statt Durchhalteparolen ist die beste Strategie, um hektische Zeiten gesund und gelassen zu überstehen.