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Kuchenbackmischungen

im Lesertest
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Wer mag es nicht gerne, das leckere Stück Kuchen oder Torte. Im Sonnenschein auf der Terrasse, mit einer heißen Tasse aromatischem Kaffee oder einem Pott dampfendem Tee. Da können Backmischungen hilfreich sein, wenn es mal schnell gehen muss.

Doch nicht jeder oder jede kann diesem Genuss frönen. Immer mehr Menschen haben eine Glutenunverträglichkeit. Warum diese Unverträglichkeit in der Bevölkerung zunimmt, ist nicht genau bekannt. Die Hochzüchtungen moderner Getreidesorten könnten eine der Ursachen sein, über die diskutiert wird. Bei diesen Sorten ist der Gehalt an Gluten und anderer im Korn enthaltener Substanzen erhöht. Diese Unverträglichkeit des Klebereiweiß bleibt auch im fortgeschrittenen Alter bestehen. Heute ist jeder neu diagnostizierte Patient über 65 Jahre alt, berichtet die Mainzer Zöliakie-Ambulanz. Dabei gibt es jedoch Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Menschen. Die Diätregeln gelten zwar für beide Altersgruppen gleich. Bei den Senioren verläuft das Leiden aber oft weniger typisch, wodurch es eher übersehen wird. Bei der Zöliakie greift das Immunsystem das Eiweiß Gluten im Dünndarm an. In der Folge entzündet sich der Dünndarm und die Schleimhaut kann unter Umständen keine Nährstoffe mehr aufnehmen.

Zwar haben Mediziner der Mainzer Uniklinik jüngst von einem Durchbruch bei der Behandlung der Zöliakie berichtet und in absehbarer Zeit ein Medikament angekündigt. Dennoch ist es wichtig, strikt auf eine glutenfreie Nahrung zu achten. Brot, Kuchen, aber auch Pasta und andere Mehlspeisen sind tabu. Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel, Einkorn oder Emmer enthalten Gluten. Alternativ setzt man Mais, Buchweizen, Reis, Amarant oder Quinoa zum Backen ein. Durch die andauernde Vorsicht bei der Ernährung verspüren viele Betroffene einen erheblichen Leidensdruck und eine eingeschränkte Lebensqualität.

Wer selbst mit eigenen Zutaten backt, der kann schon beim Einkauf darauf achten, dass glutenfreie Bestandteile enthalten sind. Etwas anders verhält es sich mit Backmischungen. Sie sind praktisch, wenn sich mal kurzfristig Besuch zum Kaffeekränzchen angekündigt hat. Doch auch hier muss man auf die Glutenbestandteile der Mischungen achtgeben. Inzwischen gibt es jedoch eine ganze Reihe an glutenfreien Backmischungen. Unsere Lesertester haben verschiedene Kuchensorten von vier Anbietern ausprobiert. Dabei
waren die Klassiker wie Marmorkuchen und Schokoladenkuchen.

Der Vorteil dieser Backmischungen: Man kann sie auf Vorrat einkaufen und braucht nur wenige zusätzliche Zutaten, die man in der Regel im Haus hat. Das Abwiegen der einzelnen Zutaten entfällt, denn die Mischungen sind komplett vorbereitet. Dem schnellen Kuchengenuss steht damit kaum etwas im Wege.

TIPP DER REDAKTION:
Aus den Backmischungen lassen sich auch andere Kuchenvariationen herstellen. Man kann also ein wenig seiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen. Probieren sie einfach mal etwas Neues aus und überraschen Sie Ihre Lieben mit einer besonderen Leckerei zur Kaffeezeit.