Meteora-Klöster
© GNTO/ D. Rozaki

Die Meteora-Klöster

Glaube und Spiritualität im Nordwesten Thessaliens

Nördlich von Kalambaka versetzen einen die unglaublich hohen und riesigen Felsformationen – die auch ein bisschen an eine Vulkanlandschaft erinnern – in verwundertes Staunen. Anders kann dieses Gefühl nicht beschrieben werden, welches einen vereinnahmt beim Anblick der Meteora Klöster – auf den Felsspitzen »zwischen Himmel und Erde« schwebend. Sie bewahren die christlich-orthodoxe Tradition und senden der Menschheit Spiritualität.

Die Meteora-Klöster sind die größte und wichtigste Gruppe von Klöstern in Griechenland – nach denen auf Mount-Athos. Die frühesten Spuren ihrer Geschichte finden wir bereits im 11. Jahrhundert, als sich die ersten Eremiten dort niederließen. Die Felsenklöster wurden von der UNESCO 1988 als ein einzigartiges Phänomen des kulturellen Erbes beschrieben und bilden eine der wichtigsten Stationen auf der kulturellen Landkarte Griechenlands. Ständige Wind- und Regenerosion sowie andere geologische Veränderungen, die im Laufe der Zeit stattfanden, verliehen den Felsen, auf denen sie erbaut wurden, ihre heutige Form und machen die Landschaft zu einem einzigartigen geologischen Phänomen.

Meteora selbst erlebte seine Blütezeit als Klosterzentrum zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert, da viele Menschen, die in den umliegenden Gebieten lebten, die klösterliche Lebensweise annahmen. Es wurden mehrere Klöster gebaut, die von den Mönchen ursprünglich nur durch Klettern erreicht werden konnten. Baumaterialien mussten mit Körben transportiert werden, was bis 1920 die einzige Möglichkeit war, die Klöster zu versorgen. Zahlreiche historische Quellen belegen, dass es einst dreißig Religionsgemeinschaften gab, von denen heute nur noch sechs bewohnt sind und besucht werden können; andere kleinere Klöster, meist im 14. Jahrhundert erbaut, sind heute verlassen.

Die sechs bedeutendsten, bewohnten und zu besichtigenden Klöster sind Megalou Meteorou, Varlaam, Roussanos, Agia Triada und Agios Stephanos. Erreichbar sind die Klöster heute von Kalambaka aus mit dem eigenen Auto oder mit dem Bus. Vom Parkplatz aus folgt man den in den Fels gearbeiteten Steintreppen weiter bis zu den Klosteranlagen. Sport-Enthusiasten erleben die Einzigartigkeit der Landschaft, indem sie die Meteora-Felsen von Kastraki aus auf einer Kletterroute erklimmen oder entlang der Wanderwege um Meteora die massiven Felsformationen und ihre geheimnisvolle Schönheit erkunden. Ob Sie ein Gläubiger, ein Suchender oder Kulturreisender sind, dieser bewegende Ort bietet Ihnen die Möglichkeit, mit der Natur eins zu werden und entführt Sie auf eine unvergessliche spirituelle Reise.

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