© Pixabay

Brotbackautomaten

im Lesertest
Frisches Brot mit Sonnensymbol
Was früher nur mit Spezialwissen, handwerklichen Fähigkeiten und mit Geräten und großen Öfen möglich war, lässt sich heute ganz einfach zu Hause umsetzen. Sie werden sehen, ein Brotbackautomat kostet nicht viel, arbeitet weitgehend automatisch und liefert unabhängig von Ladenöffnungszeiten frisches Brot und Brötchen. Diese schmecken gut und sind überdies auch noch gesund. Im Unterschied zu Aufbackbrötchen mit Teigrohlingen aus China wissen Sie hier genau was drin ist. Nämlich die qualitativ hochwertigen Grundprodukte, die Sie verwendet haben.
Aber was leisten diese Geräte eigentlich?
Was ist beim Kauf eines Brotbackautomaten im Einzelnen zu beachten? jetztWIR -Lesertester und Lesertesterinnen machten den Test. Wir haben unseren Lesertestern und Lesertesterinnen vier verschiedene Modelle von Brotbackautomaten zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse der Tests finden Sie in dieser Ausgabe. Vorab wollen wir Ihnen seitens der Redaktion aber noch ein paar Informationen zur grundsätzlichen Funktionsweise und zu wichtigen Auswahl und Entscheidungskriterien beim Kauf mit an die Hand geben.
 
Wie funktionieren die Geräte?
Eigentlich funktioniert ein Brotbackautomat ganz ähnlich wie ein Elektroherd. Allerdings verfügt er über eine ganze Menge an Zusatzfunktionen wie Rühren, Kneten, Marmelade kochen. Einige Modelle verfügen über ein Sichtfenster im Deckel. Im Inneren des Brotbackautomaten befindet sich eine kastenförmige Backform. Ein oder zwei Knethaken, die sich im laufenden Betrieb drehen, sorgen für eine korrekte Durchmischung des Teiges. Alle Backautomaten sind natürlich mit vielen gespeicherten Backprogrammen versehen. Diese Backprogramme decken meist alle üblichen Backwünsche ab. Der Funktionsumfang reicht von Standardbrotsorten bis Vollkornbrot. In wenigen Schritten kann alles eingegeben werden und der Brotbackautomat durchläuft alle Teilschritte. Die verschiedenen Phasen sind bei den Maschinen ganz ähnlich: es gibt Knetphasen, Aufgehphasen und Backphasen. Die Dauer dieser Phasen kann man nicht beeinflussen – sie wird durch die Programme festgelegt. Manche Geräte lassen aber auch individuelle Programmierungen zu.
 
Worauf sollten Sie achten?
Je nach Hersteller und Modell haben die Brotbackautomaten unterschiedliche Größen, Bauvarianten, Innenraumgestaltung, Backprogramme, Sonderfunktionen und Zubehör. Achten Sie darauf, dass ein großes Sichtfenster im Deckel vorhanden ist, damit man zwischendurch mal schauen kann, wie weit das Brot gebacken ist. Falls kein Sichtfenster vorhanden ist, hilft das digitale Anzeigefeld weiter. Bei Geräten, die ohne Sichtfenster auskommen, ist das Display die einzige Möglichkeit, den Backvorgang zu kontrollieren – es sei denn, man öffnet den Deckel und riskiert damit, dass der Teig in sich zusammenfällt. Idealerweise verfügen die meisten Brotbackautomaten über eine Einschaltautomatik mit integrierter Warmhaltefunktion. Damit wird der Teig vom Abend der Genuss am Morgen.
 
Kleiner Tipp von unserer Redaktion: besonders praktisch sind Geräte, die nicht nur Brot oder Brötchen backen können, sondern auch Marmelade, Joghurt oder geröstete Nüsse zubereiten können.