Kompaktdigitalkameras

im Lesertest
© Sam Forson / Pexels
Die beliebte Alltagskamera, die wenig wiegt und nicht nur in finanzieller Hinsicht vorteilhaft ist, gibt es in verschiedenen Typen und in allen Preisklassen. Man unterscheidet zwischen Systemkamera, Kompaktkamera, DSLR und Bridgekamera. Für den Lesertest haben wir uns entschieden, Kompaktkameras zu testen. Sie sind leichter, kleiner und preiswerter als herkömmliche Digitalkameras. Auch wenn Kompaktdigitalkameras eine schwächere Optik und weniger Funktionen haben, können sie mit diesen bei Hobbyfotografen durchaus positiv punkten.

Was ist beim Kauf einer Kompaktdigitalkamera zu beachten? Meistens denkt man an erster Stelle beim Erwerb einer Kamera an die Anzahl der Megapixel, was »Millionen Bildpunkte« bedeutet und sich an die Bildauflösung richtet. Bei einer höheren Auflösung kann man die Bilder vergrößern, ohne an Qualität zu verlieren. In der Regel reichen 12 Megapixel aus, um bei guten Lichtverhältnissen beispielsweise DIN A3 große Poster in guter Qualität erstellen zu lassen.

Für die Bildqualität sind auch Lichtempfindlichkeit und Sensor entscheidend. Je kleiner der Sensor ist, desto größer muss das Auflösungsvermögen der Objektive sein, sonst leidet die Qualität der Bilder darunter. Beispielsweise lassen sich bei einem 1-Zoll großen Sensor mit 20,1 Megapixeln auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Aufnahmen machen.

Ein wichtiger Vorteil einer Kompaktdigitalkamera gegenüber eines Smartphones ist der optische Zoom. Damit hat man einen großen Vorteil vor allem bei engen Gassen oder weit entfernten Motiven.

Kompaktkameras unterscheiden sich in der Energiezufuhr. Je nach Modell sind die Kameras mit einem Netzteil oder direkt mit dem PC mithilfe eines USB-Kabels aufladbar. Die Aufladezeit ist ebenso unterschiedlich und reicht von ca. 1,5 bis 3 Stunden. Diese und weitere wichtige Faktoren möchten wir Ihnen durch unsere Lesertester vorstellen.

Wichtige Tipps für gute Aufnahmen

1. Übersichtlichkeit
»Weniger ist mehr« heißt es auch beim Fotografieren. Wenn eine Umgebung mit wenig auffallenden Hintergrundelementen ausgesucht wird, hat man mehr Chancen, ein perfektes Bild zu bekommen. Bei Landschaftsaufnahmen gilt die Regel umgekehrt, denn: »Vordergrund macht Bild gesund.«

2. Goldene Stunde
Für Architektur und Natur schaffen die „goldenen Stunden“ zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang mit orange-rötlichem Licht eine schöne Atmosphäre.

3. Display-Check
Um Aufregung im Nachhinein zu vermeiden, ist es sinnvoll jede Aufnahme im Bildschirm nochmal zu kontrollieren, ob z.B. Fokus und Belichtung passen. Meistens ärgert man sich auch über verschlossene Augen bei Personen.

4. Siesta für das Fotografieren
Da in der Mittagszeit das starke Licht dunkle Bereiche vernichten und helle ausbrennen kann, sollte die Mittagssonne besser vermieden werden. Es ist auch bekannt, in der Mittagszeit keine Portraits zu erstellen, da unschöne Schatten unter Nase und Augen zu erfolglosen Aufnahmen führen. Wenn Sie trotzdem keinen Moment undokumentiert lassen wollen, könnten Sie nach Orten mit dunklerem Licht Ausschau halten.